UX-Writing

Was ist UX-Writing?

UX steht für User Experience, also für Benutzererfahrung. Dabei lässt sich gut darstellen, was UX-Writing bedeutet.

Denn es geht darum, das Lesen möglichst angenehm zu machen. Benutzererfahrung klingt nach Beamtendeutsch. User Experience klingt schon besser, die Abkürzung UX ist schließlich die Krönung: Zwei Buchstaben, die ein Konzept auf den Punkt bringen, für das ich sonst diesen Absatz benötige, um es zu erklären.

Das Nutzungserlebnis bezieht sich dabei vorrangig auf digitale Medien. Website-Texte, Newsletter, Apps – alle Medien, in denen sich der Text die Aufmerksamkeit verdienen und aufrechterhalten muss. Allerdings profitieren auch Texte in Printprodukten davon.

Was soll das Ganze?

Hinter UX-Writing steckt also, Texte so zu schreiben, dass LeserInnen beim Lesen eine positive Erfahrung haben. Diese These kann man erst einmal abnicken. Gute Sache. Aber was heißt das? Was ist eine positive Erfahrung? Und was nützt mit als Texter oder Websitebetreiber die Nutzererfahrung? Diese und weitere Fragen, gilt es nun zu beantworten:

Was ist eine positive Nutzer-Erfahrung?

Leider wird es auch hier noch einmal kurz abstrakt, danach wird es gleich wieder konkreter: Eine positive Nutzererfahrung entsteht, wenn der User sein Bedürfnis befrieden kann. Gibt ein User in die Suchmaschine ein: „Höchster Berg Vorarlberg“, will er etwas über den Piz Buin erfahren, vielleicht den Namen, vielleicht die Höhe. Wenn ich also eine Websiteseite über den Piz Buin anbiete, bin ich gut beraten, sowohl den Namen, die Beschreibung als auch die Höhenangabe möglichst schnell und sichtbar anzubieten.

So findet der User schnell das, was er sucht, hat eine positive Erfahrung und gibt der Seite womöglich die Chance, weiter für ihn relevant sein zu dürfen.

Die Mechanik dahinter ist unkompliziert: Der User hat ein Bedürfnis, wir begegnen dem Bedürfnis und erhalten zum Dank Interesse, Vertrauen oder weitere Aufmerksamkeit.

An der Gegenprobe kann man es selbst nachvollziehen: Begib dich auf die Suche im Web. Was ist der zweithöchste Berg in Vorarlberg und wie hoch ist er? Auf welcher Seite bist du fündig geworden und warum?

Wichtige Informationen zu Beginn anbieten ist kein Geheimnis – und zeigt gleichzeitig, dass es einen Unterschied macht, wie ein Text aufbereitet wird, in welcher Reihenfolge Informationen dargestellt werden. Denn darum geht es schließlich in jedem Medium: Informationen und Botschaften so zu platzieren, dass sie LeserInnen überzeugen. Und deshalb ist es wichtig. Eine gute User Experience erhöht den Prozentsatz der Käufe, der Klicks, der Conversions. Eine schlechte UX drückt diese Werte in den Keller.

Übrigens: Mithilfe von Tools lässt sich der Erfolg von überarbeiteten Seiten und Texten messen und nachvollziehen, um ihn weiter zu optimieren. Auf welche Tools ich setze, wird in einem der nächsten Blogbeiträge erscheinen.

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